Die lieben Suchmaschinen.
Eine gute Suchmaschinenplatzierung ist keine Zauberei oder:
Wie Sie Ihren Suchmaschineneintrag optimieren…
Ziel dieses Beitrags (den Sie gerade lesen): Sie verstehen die grundglegenden Begriffe und Punkte, die für die Suchmaschinenplatzierung wichtig sind.
Über dieses Thema wurden bereits Bücher veröffentlicht, die meist aber schon wieder veraltet sind, wenn diese auf den Markt kommen.
Wenn Sie jemand an Ihre Webseite lassen um Ihren Suchmaschineneintrag zu optimieren, sollten Sie bei der Auswahl des Anbieters gründlich vorgehen.
Dieser Artikel gibt die wichtigsten Punkte vor, an denen Sie sich orientieren können.
Bitte beachten Sie, dass wir einzelne Punkte und Aussagen manchmal etwas „vereinfacht“ darstellen, die in der „Optimiererszene“ heiß diskutiert werden. Mit der Erfahrung mehrerer hundert Webseiten und Online-Shops für die wir die Verantwortung übernommen haben (auf englisch und auf deutsch) verfügen wir über eine sehr große Datenbank und Wissen dessen, was funktioniert und was nicht.
Wenden wir uns also den Geheimnissen der Suchmaschinenplatzierung zu…
Die Suchmaschinenplatzierung
Suchmaschinenplatzierung von Webseiten dient dazu, im Ranking einer Suchmaschine möglichst auf einem der vorderen Plätze zu erscheinen.
Alle Suchmaschinen erzielen dieses Ranking aufgrund von bestimmten „Sortier-Algorithmen“. Diese sind bei allen Betreibern verschieden, werden häufig geändert und sind nirgends veröffentlicht.
Deshalb kann lediglich anhand einer Analyse der Suchergebnisse auf mögliche Rankingfaktoren geschlossen werden. Da ein Großteil der Nutzer in unserem Land dabei in erster Linie auf Google zurückgreift, soll deren Suchsystem an dieser Stelle im Vordergrund stehen.
Nach verschiedenen Statistiken nutzen 85% bis 95% der Internetnutzer in Deutschland Google als Suchmaschine. Wenn es um eine gute Suchmaschinenplatzierung in Deutschland geht, brauchen wir uns also eigentlich „nur“ noch über Google.de zu unterhalten.
Bevor wir zu dem Punkt kommen, wie man seinen Suchmaschineneintrag optimieren kann, muss man zunächst zwei Dinge grundlegend unterscheiden:
Der Unterschied zwischen OnPage-Optimierung und der OffPage-Optimierung einer Webseite
Im Fall der Onpage-Optimierung wird sowohl die Struktur als auch der Inhalt der Website optimiert, d.h. hierunter werden alle die Faktoren zusammengefasst die an der Seite selbst veränderbar sind.
Unter der OffPage-Optimierung dagegen sind alle die Parameter zu verstehen, die nicht an der Webseite selbst beeinflussbar sind, so wie beispielsweise die Backlinks (Links die zur eigenen Webseite zeigen).
OnPage-Optimierung bei der Programmierung
Die Gesamtstruktur der Seite sollte möglichst „flach“ sein, d.h. dass von Suchmaschinen oftmals nicht mehr als drei Verzeichnisebenen bei der Auswertung berücksichtigt werden.
Da Webseiten anhand des HTML-Standards im Netz eingelesen werden, ist eine ordentliche HTML-Programmierung der erste Schritt auf dem Weg zur optimalen Suchmaschinenplatzierung. Filme und Bilder, die beispielsweise in Flash programmiert wurden, liefern für eine Suchmaschine keinen auswertbaren Text.
Gar nicht gut kommen auf der Seite eingebaute Frames bei den Suchmaschinen an, so dass diese am besten vermieden werden sollten. Gerade bei nicht so umfangreichen Seiten ist es eigentlich nicht angebracht Frames zu benutzen. Dasselbe gilt wie bereits gesagt für Flash-Animationen und Java Applets, denn diese werden von den Suchmaschinen ähnlich wie ein Frame behandelt.
Als nächstes steht die Auswahl der Suchworte, d.h. der Worte auf die sich die Suchmaschine bezieht. Da die Metatags immer mehr an Bedeutung verloren haben, ist der Textinhalt weitgehend ausschlaggebend.
Inhaltliche OnPage-Optimierung
Das `Wie´ und `Wo´ der Keywords im Text ist ebenso von Bedeutung wie deren Anzahl.
Als erstes gilt es deshalb herauszufinden, welche Begriffen Nutzer auf der Suche nach einer bestimmten Sache in die Suchmaschine eingeben. Praktisch hilft da nichts anderes als Marktforschung zu betreiben, d.h. die Befragung von Freunden und Bekannten. Oftmals werden Wortgruppen oder zusammengesetzte Phrasen als Suchbegriffe verwendet, deshalb sollten Internetpräsenzen nicht nur auf ein einzelnes Wort zugeschnitten sein sondern auf Wortgruppen.
Eine gute Grundlage sind auch die auf den ersten Plätzen gelisteten Seiten zum selben Thema. Hier gilt es deren Keywords zu analysieren. Zum anderen gibt es im Internet Datenbanken, die die am häufigsten gesuchten und benutzten Schlüsselworte anzeigen.
Zweitens ist die Platzierung der Keywords von Bedeutung.
Dabei werden nicht nur die in den Überschriften festgeschriebenen Suchbegriffe ausgewertet sondern auch die im Textkörper. Hier sollten die Überschriften noch einmal benutzt werden. Besser noch wenn diese dann unterstrichen, kursiv oder anderweitig hervorgehoben sind.
Die Suchbegriffe sollten möglichst weit oben, d.h. bereits im Quellcode vorkommen, um dem Suchmaschinenspyder die Arbeit zu erleichtern. Dasselbe gilt für den Bodytext. Um aber nicht als „Spam“ gewertet zu werden, dürfen die Schlüsselbegriffe höchstens 5-7% des Haupttextes ausmachen.
Zusätzlich erwartet Google zunehmend einen bestimmten Kontext in dem die Schlüsselwörter stehen. Beispiel: auf dieser Seite schreibe ich über Suchmaschinenplatzierung und wie man den Suchmaschineneintrag optimieren kann. Gleichzeitig erwartet Google aber auch, dass wenn ich über Suchmaschinenplatzierung schreibe, dass auch Wörter wie: Suchmaschinenoptimierung oder Suchmaschinenmarketing vorkommen – also in gewisser Weise „verwandte“ Begriffe.